Kappes zehnter Fall
Es geschah in Berlin 1928
Am Neujahrsmorgen 1928 wird in der Neuköllner Kleingartenkolonie »Stolz von Rixdorf« eine stark verweste Leiche gefunden. Rasch wird die Verstorbene als eine wohlhabende Witwe und erfolgreiche Unternehmerin identifiziert, die seit dem Tod ihres Mannes dessen wertvolle Büchersammlung fortgeführt hat. Kommissar Hermann Kappe wird mit den Ermittlungen betraut, die ihn zunächst auf die Spur eines polizeibekannten Heiratsschwindlers führen. Doch auch der weltgewandte Autohändler und Bücherliebhaber Tomuschat benimmt sich verdächtig. Als die Ermittlungen ins Stocken geraten, schaltet sich der große Ernst Gennat in den Fall ein. Kappe jedoch lässt sich nicht beirren und folgt seinem eigenen Instinkt …
Es geschah in Berlin, bekannt als »Kappe-Reihe«, spiegelt in fiktiven Kriminalfällen das Berlin des 20. Jahrhunderts wider.
Bücherwahn
Horst Bosetzky (1938–2018) lebte in Berlin und gilt als «Denkmal der deutschen Kriminalliteratur». Mit einer mehrteiligen Familiensaga sowie zeitgeschichtlichen Spannungsromanen avancierte er zu einem der erfolgreichsten Autoren seiner Zeit. Im Jaron Verlag veröffentlichte er mehr als fünfzig Krimis.















