Der Name August Borsig steht bis heute für die industrielle Revolution in Preußen. Der sagenhafte Ruf, den sich der 1804 in Breslau geborene Großunternehmer in Berlin erwarb, reichte bis weit über die Grenzen Deutschlands hinaus.
Im Jahr 1823 geht der Sohn eines einfachen Zimmermanns nach Berlin. Besessen vom Schmiedehandwerk und von der Idee, den technischen Vorsprung Englands und Amerikas aufzuholen und in Preußen Lokomotiven zu bauen, gründet er als 33-Jähriger seine eigene Maschinenbau-Anstalt nordöstlich des Oranienburger Thores, im sogenannten Feuerland. 1841 liefert er seine erste Lokomotive aus. Der Siegeszug des »Lokomotivkönigs« scheint unaufhaltsam – bis 1848 die Erschütterungen der Märzrevolution auch seine Fabrik erreichen …
»Der König vom Feuerland« erzählt von einer beispiellosen Fabrikantenkarriere und zeichnet zugleich das Panorama der geistigen und politischen Entwicklung Preußens und Deutschlands in den Zeiten des Vormärz und der industriellen Revolution. Auf packende und authentische Weise lässt der Bestsellerautor Horst Bosetzky (1938–2018) eine längst vergangene Epoche wieder lebendig werden.
Der König vom Feuerland
Horst Bosetzky alias -ky (1938–2018) war Schriftsteller und Soziologieprofessor. Er gilt als „Denkmal der deutschen Kriminalliteratur“. Nach zwei Jahrzehnten erfolgreichen Krimi-Schreibens wandte er sich Mitte der 1990er-Jahre anderen Genres zu. Neben Kriminalromanen schreibt er Jugendbücher, Hör- und Fernsehspiele, historische Romane sowie eine mehrteilige Familiensaga. 2005 erhielt Bosetzky u. a. für sein schriftstellerisches Schaffen das Bundesverdienstkreuz.
Broschur, 368 Seiten
Format: 12 x 19 cm
Gewicht: 351 g